Die inhabergeführte Firma TS engineering GmbH wurde im März 2021 gegründet. Seitdem haben wir uns auf Drohnenbefliegungen spezialisiert. Mit Hilfe eines DJI Enterprise Systems (M300RTK) führen wir Vermessungen von Industrieobjekten, Topografien etc. durch photogrammetrische Auswerteverfahren sowie Inspektionen an Funktürmen, Windenergieanlagen und Bauwerken, z.B. Brücken durch. Eine Besonderheit des Unternehmens ist, dass wir neben den Drohnendienstleistungen zusätzlich Planungsaufgaben übernehmen. Darunter zählen unter anderem Bestandspläne aus vermessenen 3D-Daten abzuleiten oder mit Hilfe von BBSoft entsprechende Tiefbaumaßnahmen zu planen. Weiter bereiten wir 3D-Daten nach IFC-Datenstruktur (BIM) auf und führen spezifische Modellierungsaufgaben aus (z.B. Gebäude auf DGM). Das Unternehmen wird zukünftig um den Bereich UAV-Laserscanning erweitert werden.

Projektbeschreibung aus März 2022
Die M300RTK haben wir für Vermessungszwecke von einem Industrieobjekt mit einer Fläche von ca. 67.200 qm eingesetzt. Mit Hilfe des Plug & Play Systems von DJI haben wir zusammen mit der Zenmuse P1 (45 Megapixel Vollformatkamera), RTK-Mobile Station und sechs eingemessenen Passpunkten mit einem GNSS-Rover, eine Bodenauflösung von 0,69 cm/px erzielen können. Die Flugzeit betrug lediglich 25 Minuten. Die Endabgabe gegenüber dem Bauunternehmen war ein aufbereitetes digitales Geländemodell um Höhen ü. NHN für zukünftige Erweiterungsmaßnahmen abzugreifen.

Um die Zeichenleistung zu komplettieren und final auszuarbeiten haben wir uns für Experten von below software GmbH entschieden, da wir die Zusammenarbeit und den gemeinsamen Erfahrungsaustausch als sehr angenehm und stets zuverlässig empfinden. Für die Bearbeitung des DGM’s haben wir mit Hilfe von BBSoft Messpunkte erzeugt, die von der Drohnenvermessung stammen. Anschließend wurde das DGM mit eingefügten Bruchkanten (Polylinien) vermascht und mit BricsCAD BIM klassifiziert. Ein Ziel war es, die 3D-Daten in kollaborativer Art in einem IFC-Viewer zu visualisieren und auszutauschen. Dafür haben wir das DGM um Standortdaten, Gebäude und Teilbereiche ergänzt. Die Herausforderung bestand darin, die Unmenge an gesammelten Daten der Drohne für den Endkunden verarbeitbar zu machen. Anfangs haben wir häufige Abstürze des CAD-Systems erlebt, welche wir mit fortschreitender Bearbeitung ausgemerzt haben.

Durch das Zusammenspiel leistungsfähiger Hardware, intelligenter Software und exzellentem Teamwork sowie durch den professionellen Kundensupport der Kollegen an der Hotline der below software GmbH haben wir diese Aufgabe innerhalb weniger Tage gemeistert.

Daten des vermaschten Geländemodelles:

• 53.000 Dreiecksflächen
• 27.000 Messpunkte
• 67 Bruchkanten als Polylinien